Von M. Meyer aus Husum
Ich musste erst mal überlegen, seit wann ich eigentlich genau Zucker sammle. Angefangen habe ich ungefähr 1983. Zum großen Teil sind meine Großeltern für den Beginn verantwortlich. Sie sind damals viel verreist und auch an den Wochenenden unterwegs gewesen. Sie haben mir dann oft Zuckerstücke mitgebracht, die ich aufgehoben habe.
Interessant wurde es erst, als ich entdeckte, dass es Serien gibt. Ich glaube, meine ersten Serien-Stücke waren: „Die Tiere im Wald“ und „Sternzeichen“, die es ja dann in verschiedenen Farben gab. Als die Würfel mehr wurden, habe ich die Anzahl, ihr Aussehen und den Zuwachs aufgeschrieben, erst auf Zettel, später in ein Heft und dann in eine große Kladde. Zu den Würfeln kamen die Tüten dazu und viel später die Sticks.
Außer meinen Großeltern haben mir auch meine Eltern, andere Familienmitglieder und gute Freunde Zucker mitgebracht. Mein Opa brachte mir auch von einer Reise Tüten aus Singapur mit und meine Eltern Würfel aus Finnland.
Reisen dorthin waren damals noch nicht so alltäglich wie heute, und so war ich auf diesen Zucker besonders stolz! Sortiert habe ich meinen Zucker damals nach Farben, später auch nach Ländern.
Die Sammlung wuchs. Nachdem ich anfing zu studieren, blieb die Sammlung auch danach lange in ihren Schachteln im Schrank, obwohl ich immer noch Zucker bei den entsprechenden Gelegenheiten mitnahm. 2008 schließlich entdeckte ich beim Surfen im Internet die Seite vom DZDF und merkte, dass es viel mehr Zuckersammler gibt, als ich dachte.
Mein „altes Hobby“ wurde wiederbelebt, und ich fing an, meine Sammlung anders zu sortieren. Inzwischen notiere ich alles in Tabellen auf dem Computer und habe die fertigen Seiten ausgedruckt und in Ordnern mit Fotos der Zuckerwürfel, -tüten und -sticks abgeheftet.
Ich bin aber noch nicht fertig mit den verschiedenen Tüten und Sticks, mir fehlt oft die Zeit.
Dank dem DZDF ist meine Sammlung jedoch enorm gewachsen! 2008 hatte ich ungefähr 2200 Stücke und Tüten und heute ungefähr 5600 Stück.